Hypnotisierende Spiralen und scheinbar schwebende Ringe in Kelkheim, Bad Vilbel und Frankfurt

April 2018

In der vergangenen Woche feierte die neue Lichtjonglage „Ringographie“ seine Premiere vor Publikum. Auf den Probebühnen des Jazzkellers in Kelkheim, dem Kleinkunstcafé in Bad Vilbel und dem BKKB in Frankfurt wurde die Show getestet und Videos für den Trailer gedreht.

Am Donnerstag war der erste Auftritt in Kelkheim oder wie der Moderator meinte die Vorvorvorpremiere ;) Aufgrund der beengten Platzverhältnisse der Bühne wurde die LED-Jonglage etwas sehr intimes. In der ersten Reihe der Bestuhlung wurde eine kleine Lücke gelassen, in der ich gerade so genug Platz zum Performen hatte. Die Licht-Show lief gut, bis ein fallendes Requisit eine kleine Slapstick Einlage in Form einer ungewollten Kettenreaktion ausgelöst hat.

Ein Buugeng ist vom Requisitenständer gefallen, was mich so irritiert hat, dass mir daraufhin ein Ring runterfiel, der über die gesamte Bühne rollte und das nächste Stativ umwarf. Der Fehler wurde vom Publikum mit einem spontanen Lacher schnell verziehen. Der Rest der Darbietung verlief aber reibungslos.

Am Freitagmorgen ging es sofort daran die Fehler des gestrigen Abends auszubessern. Am Requisitenständer wurde eine Klammer montiert, die die Buugeng jetzt festhält, damit sie nicht mehr herunterfallen können. Die Programmierung des LED-Dragonstaffs wurde überarbeitet, um eine bessere Optik zu gewährleisten.

Am Sonntag konnten die Änderungen bei gleich zwei Varietés in Bad Vilbel und Frankfurt auf Herz und Nieren geprüft werden. Die Änderungen am Requisitenständer haben sich bewährt, alles blieb an seinem Platz und rollte nicht mehr über die Bühne. Die LED-Jonglage lief runder und deutlich routinierter. Ein kurzer Blick ins Video nach dem Auftritt verriet mir, dass die LED-Show fast fertig ist.

Kommende Woche werde ich noch ein paar wenige Änderungen in der Choreographie vornehmen, um die beste Wirkung der Objektmanipulation herauszuholen. Eine kleine Änderung an der Musik wird dafür nötig sein und somit muss ich noch einmal die Musik etwas schneiden. Ende der Woche sollte damit die Choreographie der „Ringogrpahie“ abgeschlossen sein.

Ziel war es für mich eine neue Show gerade für den kleinen Rahmen zu entwickeln. Sie sollte ideal für Varietés, Galas, kleine Firmenfeiern und gehobene Abendveranstaltungen sein und dabei ohne viel Technik und Effekte auskommen. Dem Feedback des Publikums nach scheint mir dies gelungen zu sein. Durchgehend positive Reaktionen wie: dass es eine schöne Nummer sei, oder man so etwas noch nie gesehen habe, kamen mir nach dem Auftritt zu Ohren.

Ich hoffe, dass ich diese Woche noch den neuen Trailer fertig schneiden und somit die Lichtjonglage „Ringographie“ mit allem Werbematerial onlinegestellt werden kann und ich das Projekt abschließen werde.

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